Trotz der Tatsache, dass bereits wissenschaftlich fundierte geologische Risikoanalysen vorliegen, fehlt eine wesentliche toxikologische Risikobewertung einschließlich aller Komponenten des Prozesses. Das meinen zumindest Forscher der Berliner Universität. Sie führten deshalb eine entsprechende Literaturstudie durch - mit dem Fokus auf potenzielle toxikologische Risiken der Co2-Speicherung.
Foto: Günter Havlena / pixelio.de |
- beim der Rückgewinnung aus den Rauchgasen, wo entsprechende Waschchemikalien zum Einsatz kommen
- während des Transports im Falle von Unfällen
- und während der geologischen Lagerung, wenn ein Leck für den Austritt von CO2 oder Sole sorgt
Zusätzlich könnte eine Kontamination von Trinkwasser aufgrund der Mobilisierung von gefährlichen Spurenelementen, wie Arsen, Nickel und Blei im Falle einer Leckage relevant werden.
Empfehlung der Forscher: Insgesamt sollten für die künftige Sicherheit der CCS weitere Untersuchungen
zur akuten CO2-Toxizität (mit Herleitung von Schwellenwerten für Massenvergiftungen)
zum akuten Notfallmanagement
und zu den möglichen Kontaminanten vorrangig verfolgt werden.
Auch sollten die Wissenslücken im Zusammenhang mit den Verunreinigungen des CO2 mit organischen Verbindungen geschlossen werden.
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